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Die Eisenbahn in Mülheim an der Ruhr  
   
Mit der Eröffnung der Bergisch-Märkischen Strecke zwischen Duisburg und Witten begann 1862 auch für die Stadt Mülheim an der Ruhr das Eisenbahnzeitalter. Mülheims erster Bahnhof - heute Mülheim (Ruhr) West - wurde wegen der kräftigen Steigung Richtung Essen recht weit vom Stadtzentrum entfernt erbaut. Wesentlich näher an der Innenstadt lag dagegen der Bahnhof der Rheinischen Eisenbahn, die 1866 ihre Strecke Osterath - Rheinhausen - Essen eröffnete. Direkt neben diesem Bahnhof errichtete die Bergisch-Märkische ein Jahr später einen Haltepunkt mit der Bezeichnung Mülheim-Eppinghofen.
Auch nach der Verstaatlichung der beiden Bahngesellschaft blieb die bauliche Situation mit den doppelten Stationsgebäuden lange Zeit unverändert; lediglich der Stationsname, der nun für beide Bahnhofsteile galt, wurde mehrfach geändert - zuletzt 1892 wieder in Mülheim-Eppinghofen. Das heutige Empfangsgebäude in Insellage wurde erst 1910 im Zuge der Umgestaltung der Bahnanlagen zur Beseitigung der zahlreichen Bahnübergänge errichtet.
Mit der Elektrifizierung der Strecke Köln - Hamm in den 50er Jahren wurden die Halte der Fernzüge zum Eppinghofer Bahnhof - 1955 umbenannt in Mülheim (Ruhr) Stadt - verlegt, der 1974 mit der Eröffnung der Rhein-Ruhr-S-Bahn endlich die bis heute gültige Bezeichnung Mülheim (Ruhr) Hbf erhielt.
Die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs in Mülheim an der Ruhr nach dem Ende der Deutschen Bundesbahn verlief in ihrer Widersprüchlichkeit recht typisch für Deutsche Bahn-/Die Bahn-Zeiten. Einerseits wurde das Nahverkehrsangebot mit inzwischen drei RE-Linien und zwei S-Bahn-Linien stetig erweitert, im Fernverkehr gibt es dagegen mit Aufgabe der InterRegio-Linien nur noch ein dürftiges Angebot - auch wenn Mülheim dadurch planmäßiger Halt einiger IC- bzw. ICE-Züge geworden ist.
Im Güterverkehr ist das Bild der Züge durch die Übernahme etlicher Züge durch die private Eisenbahn und Häfen (EH) zwar bunter geworden, beschränkt sich jedoch nach der Einstellung der Durchgangszüge auf der ehemaligen Rheinischen Eisenbahn auf die Übergabefahrten nach Mülheim-Speldorf zum Hafenbahnhof und den Güterbahnhof Mülheim-Styrum mit den durch die EH bedienten Anschlüssen der Mannesmann Röhrenwerke und der Friedrich-Wilhelms-Hütte.

Galerie
Ein kleiner Bildspaziergang entlang der alten Bergisch-Märkischen Strecke von den Ruhrbrücken an der Stadtgrenze zu Duisburg ostwärts nach Heißen nahe der Stadtgrenze zu Essen soll zum Abschluß einen kleinen Eindruck vom aktuellen Eisenbahnbetrieb in Mülheim an der Ruhr vermitteln.
  Ruhrbrücke Styrum 080401 Hohe Straße 080402 Bf MH-Styrum 080403 Bf MH-Styrum 080404  
Siegfriedbrücke 080411 Siegfriedbrücke 080412 Anschluß Mannesmann 080413 Bf MH West 080414 Bf MH West 080415
  Mülheim Hbf 080421 Mülheim Hbf 080422 Mülheim Hbf 080423 Mülheim Hbf 080424  
Mülheim Hbf 080431 Mülheim Hbf 080432 Mülheim Hbf 080433 Mülheim Hbf 080434 Mülheim Hbf 080435
  Brückstraße 080441 Brückstraße 080442 Winkhauser Talweg 080443 Hardenbergbrücke 080444  


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